Da bin ich nun, lange habe ich gebraucht, um hier angekommen zu sein. Mich selber zu akzeptieren und hinter mein eigenes Inneres zu blicken. Ich war als Kind schon anders und die Reise zeigte es mir immer wieder und wieder deutlich auf. „Du bist anders.“ Nicht nur das es mir ständig gesagt wurde, die eigene Familie hat mich manchmal abgelehnt, weil sie mit mir nicht umgehen konnten. Heute nehme ich es niemandem mehr übel, denn ich verstehe um die große Komplexität der Menschheit. Wenn du durch dich selber schaust, lernst du Wege und neue Ansätze kennen und lieben. Auch das Alleinsein ist keine Schande, denn nur in der Stille, findest du Antworten. Etwas wovor viele Angst haben, denn wenn es still wird um sie herum, dann wird es sehr laut in ihrem Kopf. Dann wollen Sachen gelebt, betrachtet und angeschaut werden, wenn man immer weiter und weiter alles verdrängt oder Wege findet und in einer Welt wie heute ist es geradezu gemacht, nicht nach Innen zu schauen… Man sagt es ist gewollt, dass die Meisten nicht begreifen, was eigentlich in ihnen schlummert und genau genommen ist es ja auch genauso gekommen.
Ich nehme die 12 Raunächte 2023/2024 als Anlass für einen neuen Lebensabschnitt und heute habe ich Tools in meinem Leben gelernt und mir zu nutze gemacht, mich nicht fürchten zu müssen. Ein bisschen komisch ist es schon, aber das ist ein normaler Prozess, unser Gehirn braucht das Gewohnte und sträubt sich nur gerne vor dem Ungewissen, doch alles im Leben ist einem sensiblen Algorithmus unterworfen. Zyklen wiederholen sich, nur eben immer auf „moderne“ Art und Weise. Wir sollten lernen auf die Stimme in uns zu hören und nicht auf alles andere von Außen, dann würden wir auch wieder Stille besser ertragen. Denn wenn man lernt anständig mit sich selbst zu kommunizieren, wird man das auch weiter geben.
Für mich war der Weg nicht so ganz einfach, doch wir wissen ja mittlerweile, nur ein steiniger Weg ist am Ende von vielen Erfahrungen geprägt und diese machen uns eben auch sehr empathisch.